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   OLG Düsseldorf, 28.01.2010 - I-2 U 131/08   

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OLG Düsseldorf, 28.01.2010 - I-2 U 131/08 (https://dejure.org/2010,2050)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 28.01.2010 - I-2 U 131/08 (https://dejure.org/2010,2050)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 28. Januar 2010 - I-2 U 131/08 (https://dejure.org/2010,2050)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Inverkehrbringen einer zur Ausübung eines Verfahrens geeigneten Vorrichtung durch den Patentinhaber hat keine Erschöpfung des Verfahrenspatents zur Folge; Erschöpfung des Verfahrenspatents bei Inverkehrbringen einer zur Ausübung eines Verfahrens geeigneten Vorrichtung ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2010, 368 (Ls.)
  • BeckRS 2010, 14415
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (45)

  • BGH, 25.02.1992 - X ZR 41/90

    Nicola

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.01.2010 - 2 U 131/08
    Die Zulässigkeit von Testkäufen im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes richtet nach den von der Rechtsprechung entwickelten allgemeinen Grundsätzen (BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola).

    Danach sind Testkäufe grundsätzlich zulässig (vgl. BGH, GRUR 1965, 612, xxx - Warnschild; BGH, GRUR 1965, 607, 609 - Funkmietwagen; BGH, GRUR 1981, 827, 828 - Vertragswidriger Testkauf; BGH, GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola; OLG Hamm, Urt. v. 13.07.2004 - 4 U 48/04, BeckRS 2005 03659; OLG Karlsruhe, GRUR 1984, 75 - Provozierter Verstoß; OLG Karlsruhe, GRUR 1994, 130, 131 - Testpatient; LG Düsseldorf, InstGE 10, 193, 197 - Geogitter; Baumbach/Hefermehl/Köhler/Bornkamm, Wettbewerbsrecht, 24. Aufl., § 11 UWG Rdnr. 2.41; Ahrens/Bähr, Der Wettbewerbsprozess, 6. Aufl., Kap. 27 Rdnr. 26; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 7. Aufl., Kap. 47 Rdnr. 29).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann dies insbesondere der Fall sein, wenn mit ihnen lediglich die Absicht verfolgt wird, den Mitbewerber "hereinzulegen" (vgl. BGH, GRUR 1965, 612, 614 - Warnschild; GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola; GRUR 1999, 1017, 1018 - Kontrollnummernbeseitigung; Baumbach/Hefermerhl/Köhler/Bornkamm, a.a.O. § 11 UWG Rdnr. 2.41) oder wenn verwerfliche Mittel angewandt werden, um ein unzulässiges Geschäft herbeizuführen (vgl. BGH, GRUR 1965, 607, 609, 607 - Funkmietwagen; BGH, GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola).

    Verwerfliche Mittel sind auch rechtswidrige Handlungen des testenden Mitbewerbers, und zwar nicht nur Straftaten, sondern auch sonstige von der Rechtsordnung verbotene Handlungen, weil grundsätzlich Rechtsverletzungen nicht deshalb hingenommen werden können, damit konkurrierende Unternehmen ihre wettbewerblichen Interessen besser verfolgen können (BGH, GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola; vgl. auch BGH, GRUR 1965, 612 - Warnschild; BGH, GRUR 1965, 607, 609 - Funkmietwagen; BGH, GRUR 1985, 447, 450 - Provisionsweitergabe).

    Überwachungsmaßnahmen des Patentinhabers durch Testkäufe sind vor diesem Hintergrund auch und speziell im Bereich des Patentrechts bisweilen absolut notwendig, jedenfalls zur Rechtsverfolgung sinnvoll, deshalb grundsätzlich nicht zu beanstanden (vgl. zum Sortenschutzrecht BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola; vgl. auch LG Düsseldorf, InstGE 10, 193, 197 - Geogitter) und nur bei Vorliegen besonderer Umstände als rechtsmissbräuchlich anzusehen.

    Eine - auch nur einmalige - Schutzrechtsverletzung begründet die auf Lebenserfahrung beruhende tatsächliche Vermutung der Gefahr der Wiederholung der geschehenen rechtswidrigen Handlung (vgl. BGH, GRUR 1992, 612, 614- Nicola; BGH, GRUR 2003, 1031, 1033 - Kupplung für optische Geräte).

  • BGH, 14.04.1965 - Ib ZR 72/63

    Warnschild

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.01.2010 - 2 U 131/08
    Danach sind Testkäufe grundsätzlich zulässig (vgl. BGH, GRUR 1965, 612, xxx - Warnschild; BGH, GRUR 1965, 607, 609 - Funkmietwagen; BGH, GRUR 1981, 827, 828 - Vertragswidriger Testkauf; BGH, GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola; OLG Hamm, Urt. v. 13.07.2004 - 4 U 48/04, BeckRS 2005 03659; OLG Karlsruhe, GRUR 1984, 75 - Provozierter Verstoß; OLG Karlsruhe, GRUR 1994, 130, 131 - Testpatient; LG Düsseldorf, InstGE 10, 193, 197 - Geogitter; Baumbach/Hefermehl/Köhler/Bornkamm, Wettbewerbsrecht, 24. Aufl., § 11 UWG Rdnr. 2.41; Ahrens/Bähr, Der Wettbewerbsprozess, 6. Aufl., Kap. 27 Rdnr. 26; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 7. Aufl., Kap. 47 Rdnr. 29).

    Für ihren Erfolg ist es unvermeidlich, den Zweck zu verbergen (vgl. BGH, GRUR 1965, 612, 614 - Warnschild; BGH, GRUR 1999, 1017, 1018 - Kontrollnummernbeseitigung; Baumbach/Hefermehl/Köhler/Bornkamm, a.a.O., § 11 UWG Rdnr. 2.41).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann dies insbesondere der Fall sein, wenn mit ihnen lediglich die Absicht verfolgt wird, den Mitbewerber "hereinzulegen" (vgl. BGH, GRUR 1965, 612, 614 - Warnschild; GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola; GRUR 1999, 1017, 1018 - Kontrollnummernbeseitigung; Baumbach/Hefermerhl/Köhler/Bornkamm, a.a.O. § 11 UWG Rdnr. 2.41) oder wenn verwerfliche Mittel angewandt werden, um ein unzulässiges Geschäft herbeizuführen (vgl. BGH, GRUR 1965, 607, 609, 607 - Funkmietwagen; BGH, GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola).

    Verwerfliche Mittel sind auch rechtswidrige Handlungen des testenden Mitbewerbers, und zwar nicht nur Straftaten, sondern auch sonstige von der Rechtsordnung verbotene Handlungen, weil grundsätzlich Rechtsverletzungen nicht deshalb hingenommen werden können, damit konkurrierende Unternehmen ihre wettbewerblichen Interessen besser verfolgen können (BGH, GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola; vgl. auch BGH, GRUR 1965, 612 - Warnschild; BGH, GRUR 1965, 607, 609 - Funkmietwagen; BGH, GRUR 1985, 447, 450 - Provisionsweitergabe).

    Zutreffend ist, dass der Bundesgerichtshof eine Sittenwidrigkeit des Testkaufs unter dem Gesichtspunkt des "Hereinlegens" eines Mitbewerbers in Betracht zieht, wenn hinreichende Anhaltspunkte für eine bereits begangene oder bevorstehende Rechtsverletzung fehlen (vgl. BGH, GRUR 1965, 612, 614 - Warnschild; BGH, GRUR 1999, 1017, 1018 - Kontrollnummernbeseitigung; vgl. auch Baumbach/Hefermehl/Köhler/Bornkamm, a.a.O. § 11 UWG Rdnr. 2.41).

    Hat sich aber der Testkäufer genauso verhalten, wie sich Verkehrsteilnehmer in derartigen Fällen zu benehmen pflegen, scheidet die Annahme, die Testperson habe mit verwerflichen Mitteln auf einen Verstoß bzw. eine Rechtsverletzung hingewirkt, grundsätzlich aus (vgl. z.B. BGH, GRUR 1965, 607, 609 - Funkmietwagen; BGH, GRUR 1965, 612, 614 - Warnschild; OLG Karlsruhe, GRUR 1984, 75 - Provozierter Verstoß; OLG Hamm, Urt. v. 13.07.2004 - 4 U 48/04, BeckRS 2005 03659; Ahrens/Bähr, a.a.O., Kap. 27 Rdnr. 26 m.w.N.).

  • BGH, 15.07.1999 - I ZR 204/96

    Kontrollnummernbeseitigung - Irreführung/Beschaffenheit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.01.2010 - 2 U 131/08
    Für ihren Erfolg ist es unvermeidlich, den Zweck zu verbergen (vgl. BGH, GRUR 1965, 612, 614 - Warnschild; BGH, GRUR 1999, 1017, 1018 - Kontrollnummernbeseitigung; Baumbach/Hefermehl/Köhler/Bornkamm, a.a.O., § 11 UWG Rdnr. 2.41).

    Es ist rechtlich grundsätzlich auch unbedenklich, wenn Testkäufe nicht von dem Wettbewerber selbst, sondern von seinem anwaltlichen Vertreter oder einem sonstigen Dritten durchgeführt werden (vgl. BGH, GRUR 1999, 1017, 1018 - Kontrollnummernbeseitigung).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann dies insbesondere der Fall sein, wenn mit ihnen lediglich die Absicht verfolgt wird, den Mitbewerber "hereinzulegen" (vgl. BGH, GRUR 1965, 612, 614 - Warnschild; GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola; GRUR 1999, 1017, 1018 - Kontrollnummernbeseitigung; Baumbach/Hefermerhl/Köhler/Bornkamm, a.a.O. § 11 UWG Rdnr. 2.41) oder wenn verwerfliche Mittel angewandt werden, um ein unzulässiges Geschäft herbeizuführen (vgl. BGH, GRUR 1965, 607, 609, 607 - Funkmietwagen; BGH, GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola).

    Zutreffend ist, dass der Bundesgerichtshof eine Sittenwidrigkeit des Testkaufs unter dem Gesichtspunkt des "Hereinlegens" eines Mitbewerbers in Betracht zieht, wenn hinreichende Anhaltspunkte für eine bereits begangene oder bevorstehende Rechtsverletzung fehlen (vgl. BGH, GRUR 1965, 612, 614 - Warnschild; BGH, GRUR 1999, 1017, 1018 - Kontrollnummernbeseitigung; vgl. auch Baumbach/Hefermehl/Köhler/Bornkamm, a.a.O. § 11 UWG Rdnr. 2.41).

    Eine Wiederholungsgefahr kann grundsätzlich nur durch die Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung ausgeräumt werden (st. Rspr., vgl. BGH, GRUR 1992, 318, 319 - Jubiläumsverkauf; BGH, GRUR 1999, 1017, 1019 - Kontrollnummernbeseitigung; BGH, GRUR 2001, 453, 455 - TCM-Zentrum; BGH, GRUR 2008, 996, 999 - Clone-CD; BGH, GRUR 2008, 1108, 1110 - Haus & Grund III; BGH, WM 2009, 2026 - DAX; BGH, GRUR 2009, 845, 849 - Internet-Videorecorder).

  • BGH, 02.04.1965 - Ib ZR 71/63

    Aufnahme von Kunden durch einen Mietwagen trotz ausdrücklicher Bestellung eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.01.2010 - 2 U 131/08
    Danach sind Testkäufe grundsätzlich zulässig (vgl. BGH, GRUR 1965, 612, xxx - Warnschild; BGH, GRUR 1965, 607, 609 - Funkmietwagen; BGH, GRUR 1981, 827, 828 - Vertragswidriger Testkauf; BGH, GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola; OLG Hamm, Urt. v. 13.07.2004 - 4 U 48/04, BeckRS 2005 03659; OLG Karlsruhe, GRUR 1984, 75 - Provozierter Verstoß; OLG Karlsruhe, GRUR 1994, 130, 131 - Testpatient; LG Düsseldorf, InstGE 10, 193, 197 - Geogitter; Baumbach/Hefermehl/Köhler/Bornkamm, Wettbewerbsrecht, 24. Aufl., § 11 UWG Rdnr. 2.41; Ahrens/Bähr, Der Wettbewerbsprozess, 6. Aufl., Kap. 27 Rdnr. 26; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 7. Aufl., Kap. 47 Rdnr. 29).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann dies insbesondere der Fall sein, wenn mit ihnen lediglich die Absicht verfolgt wird, den Mitbewerber "hereinzulegen" (vgl. BGH, GRUR 1965, 612, 614 - Warnschild; GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola; GRUR 1999, 1017, 1018 - Kontrollnummernbeseitigung; Baumbach/Hefermerhl/Köhler/Bornkamm, a.a.O. § 11 UWG Rdnr. 2.41) oder wenn verwerfliche Mittel angewandt werden, um ein unzulässiges Geschäft herbeizuführen (vgl. BGH, GRUR 1965, 607, 609, 607 - Funkmietwagen; BGH, GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola).

    Verwerfliche Mittel sind auch rechtswidrige Handlungen des testenden Mitbewerbers, und zwar nicht nur Straftaten, sondern auch sonstige von der Rechtsordnung verbotene Handlungen, weil grundsätzlich Rechtsverletzungen nicht deshalb hingenommen werden können, damit konkurrierende Unternehmen ihre wettbewerblichen Interessen besser verfolgen können (BGH, GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola; vgl. auch BGH, GRUR 1965, 612 - Warnschild; BGH, GRUR 1965, 607, 609 - Funkmietwagen; BGH, GRUR 1985, 447, 450 - Provisionsweitergabe).

    Hat sich aber der Testkäufer genauso verhalten, wie sich Verkehrsteilnehmer in derartigen Fällen zu benehmen pflegen, scheidet die Annahme, die Testperson habe mit verwerflichen Mitteln auf einen Verstoß bzw. eine Rechtsverletzung hingewirkt, grundsätzlich aus (vgl. z.B. BGH, GRUR 1965, 607, 609 - Funkmietwagen; BGH, GRUR 1965, 612, 614 - Warnschild; OLG Karlsruhe, GRUR 1984, 75 - Provozierter Verstoß; OLG Hamm, Urt. v. 13.07.2004 - 4 U 48/04, BeckRS 2005 03659; Ahrens/Bähr, a.a.O., Kap. 27 Rdnr. 26 m.w.N.).

  • BGH, 03.11.1988 - I ZR 231/86

    Mietwagen-Testfahrt

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.01.2010 - 2 U 131/08
    Danach sind Testkäufe grundsätzlich zulässig (vgl. BGH, GRUR 1965, 612, xxx - Warnschild; BGH, GRUR 1965, 607, 609 - Funkmietwagen; BGH, GRUR 1981, 827, 828 - Vertragswidriger Testkauf; BGH, GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola; OLG Hamm, Urt. v. 13.07.2004 - 4 U 48/04, BeckRS 2005 03659; OLG Karlsruhe, GRUR 1984, 75 - Provozierter Verstoß; OLG Karlsruhe, GRUR 1994, 130, 131 - Testpatient; LG Düsseldorf, InstGE 10, 193, 197 - Geogitter; Baumbach/Hefermehl/Köhler/Bornkamm, Wettbewerbsrecht, 24. Aufl., § 11 UWG Rdnr. 2.41; Ahrens/Bähr, Der Wettbewerbsprozess, 6. Aufl., Kap. 27 Rdnr. 26; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 7. Aufl., Kap. 47 Rdnr. 29).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann dies insbesondere der Fall sein, wenn mit ihnen lediglich die Absicht verfolgt wird, den Mitbewerber "hereinzulegen" (vgl. BGH, GRUR 1965, 612, 614 - Warnschild; GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola; GRUR 1999, 1017, 1018 - Kontrollnummernbeseitigung; Baumbach/Hefermerhl/Köhler/Bornkamm, a.a.O. § 11 UWG Rdnr. 2.41) oder wenn verwerfliche Mittel angewandt werden, um ein unzulässiges Geschäft herbeizuführen (vgl. BGH, GRUR 1965, 607, 609, 607 - Funkmietwagen; BGH, GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola).

    Verwerfliche Mittel sind auch rechtswidrige Handlungen des testenden Mitbewerbers, und zwar nicht nur Straftaten, sondern auch sonstige von der Rechtsordnung verbotene Handlungen, weil grundsätzlich Rechtsverletzungen nicht deshalb hingenommen werden können, damit konkurrierende Unternehmen ihre wettbewerblichen Interessen besser verfolgen können (BGH, GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola; vgl. auch BGH, GRUR 1965, 612 - Warnschild; BGH, GRUR 1965, 607, 609 - Funkmietwagen; BGH, GRUR 1985, 447, 450 - Provisionsweitergabe).

  • BGH, 24.09.1979 - KZR 14/78

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung einer Skilieferungsvereinbarung in Höhe eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.01.2010 - 2 U 131/08
    Demgemäß hat der Bundesgerichtshof in der Entscheidung "Fullplastverfahren" (GRUR 1980, 38, 39) entschieden, dass durch die Veräußerung einer Vorrichtung, mit deren Hilfe ein durch ein Patent geschütztes Verfahren ausgeübt werden kann, eine Erschöpfung des Verfahrenspatents auch dann nicht eintritt, wenn der Veräußerer zugleich Inhaber des Verfahrenspatents ist.

    Das gilt nicht nur bei der Veräußerung einer ungeschützten Vorrichtung, mit deren Hilfe ein geschütztes Verfahren ausgeübt werden kann (BGH, GRUR 1980, 38, 39 - Fullplastverfahren; BGH, GRUR 2001, 223, 224 - Bodenwaschanlage; Benkard, a.a.O., § 9 PatG Rdnr. 25; Busse, a.a.O., § 9 PatG Rdnr. 152; Mes, Patentgesetz Gebrauchsmustergesetz, 2. Aufl., § 9 PatG Rdnr. 56; Schulte, a.a.O., § 9 PatG Rdnr. 24), sondern gleichermaßen bei Veräußerung einer durch dasselbe oder ein anderes Patent des Inhabers geschützten Vorrichtung (Kraßer, a.a.O., S. 803; Benkard, a.a.O., § 9 PatG Rdnr. 25).

    Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bejaht eine konkludente Lizenzerteilung, sofern nicht ausnahmsweise ausdrückliche entgegenstehende Abreden bestehen (§§ 133, 157, 242 BGB; vgl. BGH, GRUR 1980, 38, 39 - Fullplastverfahren; BGH, GRUR 2001, 4097, 409 - Bauschuttsortieranlage; BGH, GRUR 2007, 773, 776 - Rohrschweißverfahren; Senat, InstGE 9, 66, 73 - Trägerbahnöse).

  • OLG Hamm, 13.07.2004 - 4 U 48/04

    Keine Rechtfertigung des Verstoßes gegen die Angabepflicht von Inhaltsstoffen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.01.2010 - 2 U 131/08
    Danach sind Testkäufe grundsätzlich zulässig (vgl. BGH, GRUR 1965, 612, xxx - Warnschild; BGH, GRUR 1965, 607, 609 - Funkmietwagen; BGH, GRUR 1981, 827, 828 - Vertragswidriger Testkauf; BGH, GRUR 1989, 113, 114 - Mietwagen-Testfahrt; BGH, GRUR 1992, 612, 614 - Nicola; OLG Hamm, Urt. v. 13.07.2004 - 4 U 48/04, BeckRS 2005 03659; OLG Karlsruhe, GRUR 1984, 75 - Provozierter Verstoß; OLG Karlsruhe, GRUR 1994, 130, 131 - Testpatient; LG Düsseldorf, InstGE 10, 193, 197 - Geogitter; Baumbach/Hefermehl/Köhler/Bornkamm, Wettbewerbsrecht, 24. Aufl., § 11 UWG Rdnr. 2.41; Ahrens/Bähr, Der Wettbewerbsprozess, 6. Aufl., Kap. 27 Rdnr. 26; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 7. Aufl., Kap. 47 Rdnr. 29).

    Hat sich aber der Testkäufer genauso verhalten, wie sich Verkehrsteilnehmer in derartigen Fällen zu benehmen pflegen, scheidet die Annahme, die Testperson habe mit verwerflichen Mitteln auf einen Verstoß bzw. eine Rechtsverletzung hingewirkt, grundsätzlich aus (vgl. z.B. BGH, GRUR 1965, 607, 609 - Funkmietwagen; BGH, GRUR 1965, 612, 614 - Warnschild; OLG Karlsruhe, GRUR 1984, 75 - Provozierter Verstoß; OLG Hamm, Urt. v. 13.07.2004 - 4 U 48/04, BeckRS 2005 03659; Ahrens/Bähr, a.a.O., Kap. 27 Rdnr. 26 m.w.N.).

    Erst wenn der Testkäufer den Verletzer - anders als ein normaler Kunde - gewissermaßen in den Verstoß bzw. die Rechtsverletzung treibt, kann ein solcher Testkauf nicht mehr als Beleg für die Rechtstreue des Verletzers dienen (vgl. OLG Hamm, Urt. v. 13.07.2004 - 4 U 48/04, BeckRS 2005 03659 m.w.N.).

  • BGH, 09.11.1995 - I ZR 212/93

    Wegfall der Wiederholungsgefahr I - Wiederholungsgefahr

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.01.2010 - 2 U 131/08
    Regelmäßig kann die durch die Rechtsverletzung begründete Wiederholungsgefahr auch in solchen Fällen nur durch die Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung - das heißt durch eine uneingeschränkte, bedingungslose und unwiderrufliche Unterwerfungserklärung unter Übernahme einer angemessenen Vertragsstrafe für jeden Fall der Zuwiderhandlung (vgl. BGH, GRUR 1996, 290, 291 - Wegfall der Wiederholungsgefahr I; BGH, GRUR 1997, 379, 380 - Wegfall der Wiederholungsgefahr II) - ausgeräumt werden.

    Auch wenn Unterwerfungserklärungen wie andere Willenserklärungen der Auslegung nach den allgemeinen Regeln zugänglich sind (vgl. BGH, GRUR 1996, 290, 291 - Wegfall der Wiederholungsgefahr I), muss sich der Patentinhaber mit einer derart unbestimmten, möglicherweise Auslegungsschwierigkeiten hervorrufenden Unterwerfungserklärung nicht zufrieden geben.

  • BGH, 22.04.2009 - I ZR 216/06

    Zulässigkeit der Internet-Videorecorder

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.01.2010 - 2 U 131/08
    Eine Wiederholungsgefahr kann grundsätzlich nur durch die Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung ausgeräumt werden (st. Rspr., vgl. BGH, GRUR 1992, 318, 319 - Jubiläumsverkauf; BGH, GRUR 1999, 1017, 1019 - Kontrollnummernbeseitigung; BGH, GRUR 2001, 453, 455 - TCM-Zentrum; BGH, GRUR 2008, 996, 999 - Clone-CD; BGH, GRUR 2008, 1108, 1110 - Haus & Grund III; BGH, WM 2009, 2026 - DAX; BGH, GRUR 2009, 845, 849 - Internet-Videorecorder).

    Hingegen genügen grundsätzlich weder das bloße Versprechen, die angegriffene Handlung nicht erneut zu begehen, noch die Aufgabe der Betätigung, in deren Rahmen die Verletzung erfolgt ist, um die tatsächliche Vermutung für das Vorliegen einer Wiederholungsgefahr zu widerlegen (st. Rspr., vgl. BGH, GRUR 2000, 605, 608 - comtes/ComTel; BGH, WM 2009, 2026 - DAX; BGH, GRUR 2009, 845, 849 - Internet-Videorecorder).

  • BGH, 06.05.2009 - KZR 39/06

    Orange-Book-Standard

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 28.01.2010 - 2 U 131/08
    Der Einwand der Beklagten, die Klägerin sei aufgrund der Standardbindung des Klagepatents als Inhaberin einer marktbeherrschenden Stellung verpflichtet, ihr eine Lizenz an dem Klagepatent einzuräumen, wobei der Lizenzierungsanspruch auch den Verbietungsrechten aus dem Patent entgegen gehalten werden könne, schlägt schon deshalb fehl, weil es Sache der Beklagten gewesen wäre, ihren Lizenzanspruch durch die Vorlage eines spezifizierten Lizenzangebotes geltend zu machen und die sich daraus für die Vergangenheit (zumindest für die im Zusammenhang mit dem Testkauf bereits vorgefallenen Benutzungshandlungen) ergebenden Vertragspflichten angebotsgerecht zu erfüllen (BGH, GRUR 2009, 694 - Orange-Book-Standard).

    Da die Benutzung eines Patents regelmäßig nicht unentgeltlich verlangt werden kann und der Gestattungseinwand des Benutzers infolgedessen lediglich dahin geht, dass ihm die Benutzung der Erfindung gegen Zahlung einer angemessenen Lizenzgebühr erlaubt wird, hat der Beklagte ein konkretes, aufgrund seiner Regelungsdichte annahme- und verhandlungsfähiges Lizenzangebot zu unterbreiten (BGH, GRUR 2009, 694 - Orange-Book-Standard; OLG Düsseldorf, InstGE 10, 129 - Druckerpatrone II).

  • BGH, 30.04.2009 - I ZR 42/07

    DAX

  • BGH, 15.02.2007 - I ZR 63/04

    Parfümtester

  • BGH, 16.11.1995 - I ZR 229/93

    Wegfall der Wiederholungsgefahr II - Wiederholungsgefahr

  • BGH, 14.11.2000 - X ZR 137/99

    Bodenwaschanlage; Erteilung einer Lizenz durch den Inhaber eines

  • OLG Karlsruhe, 14.01.2009 - 6 U 54/06

    Patentrecht: Verletzung eines Patents betreffend elektrische SMD-Widerstände;

  • LG Düsseldorf, 16.12.2008 - 4b O 280/07

    Gittergewebe

  • OLG Karlsruhe, 03.11.1983 - 4 U 137/82
  • BGH, 22.02.2005 - KZR 28/03

    Bezugsbindung

  • OLG München, 15.02.1990 - 29 U 5500/89

    Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte für einen auf ein

  • BGH, 19.12.1984 - I ZR 181/82

    Provisionsweitergabe durch Lebensversicherungsmakler

  • BGH, 17.07.2008 - I ZR 219/05

    Clone-CD

  • BGH, 27.02.2007 - X ZR 113/04

    Rohrschweißverfahren

  • BGH, 31.07.2008 - I ZR 21/06

    Haus & Grund III

  • BGH, 26.10.2000 - I ZR 180/98

    TCM- Zentrum

  • BGH, 14.10.1999 - I ZR 90/97

    Comtes/ComTel; Unterscheidungskraft einer Marke

  • BGH, 26.09.1996 - X ZR 72/94

    "Prospekthalter"; Erschöpfung des Patentrechts bei Inverkehrbringen des

  • BGH, 16.09.2003 - X ZR 179/02

    "Kupplung für optische Geräte"; Begriff des Anbietens

  • BGH, 17.02.2004 - X ZB 9/03

    "Signalfolge"; Begriff des Verfahrens; Schutzfähigkeit einer Signalfolge

  • BGH, 14.02.2006 - X ZR 93/04

    Melanie

  • BGH, 30.11.1976 - X ZR 81/72

    Kunststoffhohlprofil

  • BGH, 16.01.1992 - I ZR 84/90

    Jubiläumsverkauf - Wiederholungsgefahr

  • BGH, 26.01.1993 - X ZR 79/90

    Kein Weiterbenutzungsrecht bei vorzeitiger Benutzung - Benutzungsentschädigung

  • OLG Hamburg, 21.04.2004 - 5 U 174/03

    Parfümtester

  • LG Düsseldorf, 11.09.2008 - 4b O 78/07

    Patentrechtsverstoß bei Verwendung des MPEG 2-Standards bei der Datencodierung;

  • OLG Düsseldorf, 08.10.2008 - U (Kart) 42/06

    Auslegung und Umfang eines Gebrauchsmusterschutzanspruches für Tintenpatronen -

  • BGH, 26.06.1981 - I ZR 71/79

    Vertragswidriger Testkauf

  • LG Düsseldorf, 11.09.2008 - 4a O 81/07

    MPEG2-Standard II

  • BGH, 16.12.2003 - XI ZR 474/02

    Rüge der internationalen Zuständigkeit der deutschen Gerichte im

  • BGH, 16.09.1997 - X ZB 21/94

    "Handhabungsgerät"; Rechtsschutzbedürfnis für einen Verfahrensanspruch

  • BGH, 11.07.1985 - X ZB 26/84

    "borhaltige Stähle"; Stand der Technik

  • BGH, 16.01.1990 - X ZB 24/87

    Rechtsfolgen beschränkter Verteidigung eines Patents

  • BGH, 16.02.1951 - I ZR 73/50

    Patentverletzung. Verfahrenspatent

  • OLG Hamm, 15.05.1986 - 4 U 326/85

    Mißbrauch der Wahlmöglichkeiten zwischen den Gerichtsständen

  • LG Düsseldorf, 25.03.1999 - 4 O 198/97

    Impfstoff II

  • OLG Düsseldorf, 07.11.1986 - 3 UF 96/86

    Familienheim; Leistungsminderung; Mindestunterhalt; Steigerung der

  • OLG Düsseldorf, 30.03.2017 - 15 U 66/15

    Haier ./. Sisvel: FRAND-Lizenzen

    Mit Blick auf die von der Klägerin geltend gemachte Standardessentialität des Klagepatents kommen grundsätzlich zwei Methoden des Nachweises der Benutzung des Klagepatentanspruchs in Betracht (vgl. BGH GRUR 2009, 1142 Rn 13 ff. - MP3-Player-Import; vgl. OLG Düsseldorf BeckRS 2010, 16641 - Verfahren zum Codieren von Videodaten; BeckRS 2010, 14415 - interframe dropping; vgl. LG Düsseldorf, InstGE 7, 70 - Videosignal-Codierung I; vgl. LG Mannheim, InstGE 12, 136 Rn 15, 16 - Zusätzliche Anwendungssoftware; kritisch zum Ganzen Schickedanz GRUR Int. 2011, 480).
  • OLG Düsseldorf, 22.03.2019 - 2 U 31/16

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents

    § 513 Abs. 2 ZPO schließt die Nachprüfung der vom Gericht erster Instanz angenommenen örtlichen Zuständigkeit durch das Berufungsgericht schlechthin, d.h. unter jedem erdenklichen rechtlichen Gesichtspunkt, aus (vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 28.01.2010, Az.: I-2 U 131/08 - interframe dropping, BeckRS 2010, 14415; Urt. v. 06.10.2016, Az.: I-2 U 19/16, BeckRS 2016, 21218; Urt. v. 23.3.2017 - 2 U 5/17, BeckRS 2017, 109826).
  • OLG Düsseldorf, 27.03.2014 - 15 U 19/14

    Begriff des Anbietens im Sinne von § 9 S. 2 Nr. 1 PatG

    In der Regel kann sie im Prozess vielmehr nur durch das Anerkenntnis des Unterlassungsantrags oder durch die Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung ausgeräumt werden (st. Rspr., vgl. BGH, GRUR 1992, 318 - Jubiläumsverkauf; OLG Düsseldorf, NJOZ 2010, 1781 m. w. N.).
  • OLG Düsseldorf, 23.03.2017 - 2 U 5/17

    Abweisung eines Antrags auf Erlass einer einstweiligen Verfügung wegen Verletzung

    § 513 Abs. 2 ZPO schließt die Nachprüfung der vom Gericht erster Instanz angenommenen örtlichen Zuständigkeit durch das Berufungsgericht schlechthin, d.h. unter jedem erdenklichen rechtlichen Gesichtspunkt, aus (vgl. Senat, Urt. v. 28.01.2010, Az.: I-2 U 131/08 - interframe dropping, BeckRS 2010, 14415; Urt. v. 06.10.2016, Az.: I-2 U 19/16, BeckRS 2016, 21218).
  • OLG Düsseldorf, 06.10.2016 - 2 U 19/16

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents betreffend eine Steuereinrichtung in

    § 513 Abs. 2 ZPO schließt die Nachprüfung der vom Gericht erster Instanz angenommenen örtlichen Zuständigkeit durch das Berufungsgericht schlechthin, d.h. unter jedem erdenklichen rechtlichen Gesichtspunkt, aus (vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 28.01.2010, Az.: I-2 U 131/08 - interframe dropping).
  • OLG Düsseldorf, 12.07.2019 - 2 U 80/18

    Unterlassungsanspruch aufgrund einer Sortenrechtsverletzung

    Anerkannt ist ferner, dass an die Beseitigung oder Widerlegung der Wiederholungsgefahr strenge Anforderungen zu stellen sind (vgl. BGH, GRUR 1959, 367, 374 - Ernst Abbe; GRUR 1970, 558, 559 - Sanatorium; GRUR 1998, 483, 485 - DerM-Markt packt aus; GRUR 2002, 180 - Weit-Vor-Winter-Schluss-Verkauf; Senat, Urt. v. 28.01.2010 - 2 U 131/08, NJOZ 2010, 1781, 1790; OLG Düsseldorf, Urt. v. 27.03.2014 - I-15 U 19/14, GRUR-RS 2014, 16067 Rn. 82; Benkard/Grabinski/Zülch, a.a.O., § 139 Rn. 30; Köhler/Bornkamm/Feddersen/Bornkamm, a.a.O., § 8 Rn. 1.43).

    Die aus der früheren Zuwiderhandlung erfahrungsgemäß abgeleitete ernsthafte Besorgnis, dass der Verletzer in gleicher Weise auch weiterhin handeln wird, kann grundsätzlich nur durch eine strafbewehrte Unterlassungserklärung des Verletzers ausgeräumt werden (st. Rspr., vgl. zum Wettbewerbsrecht: BGH, GRUR 1992, 318, 320 - Jubiläumsverkauf; GRUR 1999, 1017, 1019 - Kontrollnummernbeseitigung GRUR 2001, 453, 455 - TCM-Zentrum; GRUR 2008, 996 Rn. 33 - Clone-CD; GRUR 2009, 845 Rn. 45 - Internet-Videorekorder; zum Kennzeichenrecht: BGH, GRUR 2000, 605, 608 - comtes/ComTel; GRUR 2008, 1108 Rn. 23 - Haus & Grund III; GRUR 2009, 1162 Rn. 64 - DAX; zum Patentrecht: BGH GRUR 1976, 579, 582 f. - Tylosin; Senat, NJOZ 2010, 1781, 1790; OLG Düsseldorf, GRUR-RS 2014, 16067 Rn. 82).

  • OLG Düsseldorf, 31.08.2017 - 2 U 6/17

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents betreffend pränatale Ditektionsverfahren

    § 513 Abs. 2 ZPO schließt die Nachprüfung der vom Gericht erster Instanz angenommenen örtlichen Zuständigkeit durch das Berufungsgericht schlechthin, d.h. unter jedem erdenklichen rechtlichen Gesichtspunkt, aus (vgl. Senat, Urt. v. 28.01.2010, Az.: I-2 U 131/08 - interframe dropping, BeckRS 2010, 14415; Urt. v. 06.10.2016, Az.: I-2 U 19/16, BeckRS 2016, 21218).
  • OLG Düsseldorf, 18.07.2013 - 2 U 98/11

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents zur Herstellung von L-Lysin durch

    Hintergrund der in den besagten Vorschriften enthaltenen Regelung ist die Vorstellung des Gesetzgebers, dass der Inhaber eines Verfahrenspatents den ihm zustehenden wirtschaftlichen Wert der Erfindung nicht in angemessener Weise ausschöpfen kann, wenn ihm nicht auch der Handel mit den durch das Verfahren unmittelbar hervorgebrachten Erzeugnissen vorbehalten bleibt (vgl. Senat, Urt. v. 28.01.2010 - I-2 U 131/08, NJOZ 2010, 1781, 1783 - interframe dropping; LG Düsseldorf, InstGE 7, 70, 84 - Videosignal-Codierung I m.w.N.).

    Die von § 9 Satz 2 Nr. 3 PatG geforderte "Unmittelbarkeit" ist problemlos zu bejahen, wenn das Erzeugnis direkt durch das patentierte Verfahren erhalten worden ist, dem patentgemäßen Verfahren also keine weiteren Bearbeitungs- oder Behandlungsmaßnahmen nachgefolgt sind, um zu dem mit der Verletzungsklage angegriffenen Erzeugnis zu gelangen (vgl. Senat, Urt. v. 28.01.2010 - I-2 U 131/08, NJOZ 2010, 178, 1784 - interframe dropping; OLG Karlsruhe, InstGE 11, 15 - SMD-Widerstand; Benkard/Scharen, a.a.O., § 9 PatG Rdnr. 55 ; Busse/Keukenschrijver, a.a.O., § 9 PatG Rdnr. 106 ; Mes, a.a.O., § 9 PatG Rdnr. 64; Mes, GRUR 2009, 305, 307; Schulte/Kühnen, a.a.O., § 9 Rdnr. 84; Kühnen, a.a.O., Rdnr. 192).

  • OLG Düsseldorf, 18.07.2013 - 2 U 99/11

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents zur Herstellung von L-Lysin durch

    Hintergrund der in den besagten Vorschriften enthaltenen Regelung ist die Vorstellung des Gesetzgebers, dass der Inhaber eines Verfahrenspatents den ihm zustehenden wirtschaftlichen Wert der Erfindung nicht in angemessener Weise ausschöpfen kann, wenn ihm nicht auch der Handel mit den durch das Verfahren unmittelbar hervorgebrachten Erzeugnissen vorbehalten bleibt (vgl. Senat, Urt. v. 28.01.2010 - I-2 U 131/08, NJOZ 2010, 1781, 1783 - interframe dropping; LG Düsseldorf, InstGE 7, 70, 84 - Videosignal-Codierung I m.w.N.).

    Die von § 9 Satz 2 Nr. 3 PatG geforderte "Unmittelbarkeit" ist problemlos zu bejahen, wenn das Erzeugnis direkt durch das patentierte Verfahren erhalten worden ist, dem patentgemäßen Verfahren also keine weiteren Bearbeitungs- oder Behandlungsmaßnahmen nachgefolgt sind, um zu dem mit der Verletzungsklage angegriffenen Erzeugnis zu gelangen (vgl. Senat, Urt. v. 28.01.2010 - I-2 U 131/08, NJOZ 2010, 178, 1784 - interframe dropping; OLG Karlsruhe, InstGE 11, 15 -SMD-Widerstand; Benkard/Scharen, a.a.O., § 9 PatG Rdnr. 55 ; Busse/Keukenschrijver, a.a.O., § 9 PatG Rdnr. 106 ; Mes, a.a.O., § 9 PatG Rdnr. 64; Mes, GRUR 2009, 305, 307; Schulte/Kühnen, a.a.O., § 9 Rdnr. 84; Kühnen, a.a.O., Rdnr. 192).

  • OLG Düsseldorf, 18.07.2013 - 2 U 100/11

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents zur Herstellung von L-Lysin durch

    Hintergrund der in den besagten Vorschriften enthaltenen Regelung ist die Vorstellung des Gesetzgebers, dass der Inhaber eines Verfahrenspatents den ihm zustehenden wirtschaftlichen Wert der Erfindung nicht in angemessener Weise ausschöpfen kann, wenn ihm nicht auch der Handel mit den durch das Verfahren unmittelbar hervorgebrachten Erzeugnissen vorbehalten bleibt (vgl. Senat, Urt. v. 28.01.2010 - I-2 U 131/08, NJOZ 2010, 1781, 1783 - interframe dropping; LG Düsseldorf, InstGE 7, 70, 84 - Videosignal-Codierung I m.w.N.).

    Die von § 9 Satz 2 Nr. 3 PatG geforderte "Unmittelbarkeit" ist problemlos zu bejahen, wenn das Erzeugnis direkt durch das patentierte Verfahren erhalten worden ist, dem patentgemäßen Verfahren also keine weiteren Bearbeitungs- oder Behandlungsmaßnahmen nachgefolgt sind, um zu dem mit der Verletzungsklage angegriffenen Erzeugnis zu gelangen (vgl. Senat, Urt. v. 28. Januar 2010 - I-2 U 131/08, NJOZ 2010, 178, 1784 - interframe dropping; OLG Karlsruhe, InstGE 11, 15 - SMD-Widerstand; Benkard/Scharen, a.a.O., § 9 PatG Rdnr. 55 ; Busse/Keukenschrijver, a.a.O., § 9 PatG Rdnr. 106 ; Mes, a.a.O., § 9 PatG Rdnr. 64; Mes, GRUR 2009, 305, 307; Schulte/Kühnen, a.a.O., § 9 Rdnr. 84; Kühnen, a.a.O., Rdnr. 192).

  • OLG Düsseldorf, 27.03.2014 - 15 U 29/14
  • OLG Düsseldorf, 11.10.2018 - 15 U 29/17
  • LG Düsseldorf, 17.09.2019 - 4a O 58/18

    Stereoskopische Bildvorrichtung

  • LG Düsseldorf, 17.09.2019 - 4a O 57/18

    Polarisationsumwandlungssystem

  • LG Düsseldorf, 17.09.2019 - 4a O 138/17

    Stereoskopische Projektionsvorrichtung

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